Exkursionen von April - November 2023

 

Foto Mittelspecht an Baumrinde, Ausschnitt
Mittelspecht (Foto: hedera.baltica,
CC BY-SA 2.0 ) (Ausschnitt)

Sehr geehrte Damen und Herren

Viele von uns haben in den vergangenen Sommern gemerkt, wie wichtig die gemeinsamen Exkursionen sind. Das Lernen durch Beobachtung von Pflanzen und Tieren bedarf des Austausches darüber, was man da gerade vor sich hat. Das aber entspricht der alten Tradition unseres Vereins, den Sommer mit Exkursionen zu gestalten.

So gibt es einerseits Exkursionen als naturkundliche Führungen durch markante Landschaftsteile, es werden Pflanzen und Tiere, die der Gruppe begegnen, erläutert und ökologische Zusammenhänge erklärt. Das fällt heute unter "Umweltbildung" und die hier aufgeführten Veranstaltungen erfüllen diese Aufgabe, indem sie ein interessiertes Publikum allgemein verständlich ansprechen. Daneben finden sich in den Arbeitskreisen aber auch Menschen zusammen, die sich intensiver mit einer Tier- oder Pflanzengruppe befassen und bei ihren Treffen Exkursionen durchführen, auf denen Verbreitungsdaten gesammelt und dokumentiert werden, Neufunde gemacht oder Beobachtungen zum zeitlichen Auftreten gesammelt werden und so wichtige Daten zum Zustand der heimischen Flora und Fauna gewonnen werden. Angesichts der Biodiversitätskrise ist die Dokumentation der Veränderungen in Flora und Fauna eine wichtige wissenschaftliche Aufgabe, die, heute als "citizen science" verbucht, seit über 150 Jahren erfolgreich im NWV betrieben wird. Citizen Science meint nicht billige Hilfsleistungen für etablierte Forschungsinstitutionen sondern eigenständige solide Forschung mit eigenen Fragestellungen, von Menschen mit ganz unterschiedlichen Bildungsbiographien. Auch dies ist gute Tradition im Verein und hat sich in unserer Zeitschrift, den "Abhandlungen des NWV" von Beginn an niedergeschlagen. Exemplarisch sei hier auf zwei Exkursionen der botanischen Arbeitskreises verwiesen, die im April und im September "Kleinodien typischer Hafenflora" in den Fokus nehmen, ein klassisches Thema im Verein, das angesichts des aktuellen Strukturwandels zur "Überseestadt" besonderes Interesse verdient.

Selbstverständlich lebt "Citizen Science" von der Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und mit den Hochschulen und der Universität. Gerade von diesen Einrichtungen, an denen sich zur Zeit eigene Aktivitäten zur Nachhaltigkeit entwickeln, wünschen wir uns Mitarbeit bei den gemeinsamen Aufgaben im Bereich Biodiversitätswandel und Umweltbildung, die in unseren Arbeitskreisen seit 1864 etabliert sind oder, wie bei den Meereswissenschaften, neu etabliert werden können.

Das Programm zeigt, das insbesondere die Meereswissenschaftliche Fachgesellschaft aber auch andere Arbeitskreise auch im Sommer mit abendlichen Treffen den Erfahrungsaustausch, die Diskussion über Ziele, Methoden und Ergebnisse und die wissenschaftliche Kontaktpflege intensivieren wollen.

In der vagen Hoffnung, wieder in friedlichere Zeiten zu kommen, wünsche ich uns allen einen lehr- und ertragreichen aber auch gesunden Sommer.

Hakon Nettmann (28. März 2023)

 

Stand: 21. Mai 2023

Druckvorlagen / "Heftchen" (pdf)

Hinweise zur Teilnahme an Exkursionen

 

Freitag, 12. April 2024

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Dr. Hans-Konrad Nettmann (Lemwerder)Dr. Josef Müller (Bremen)

Foto
Frühlingswald, (Foto: jowen, CC BY-SA 3.0)

Der Hasbruch ist zwar kein Urwald, aber zumindest ein alter Hudewald, der die maximale Entwaldung unserer Landschaft im 16. Jahrhundert überstanden hat. So finden sich dort Arten wie der Feuersalamander, die bei uns an Wald gebunden und damit Indikatorarten historisch alter Wälder sind. Auch die Vogelfauna umfasst klassische Waldarten wie den Mittelspecht. Die Frühjahrsblüher sollten bei geeignetem Wetter ebenfalls zum Eindruck eines nordwestdeutschen Frühlingswaldes beitragen.

(Siehe Fotoserie von 2016).

  • Treffpunkt: 16:30 Uhr - 19:30 Uhr. Hasbruch. am ehemaligen Forstamt Hasbruch. Geokoordinaten: 53.070, 8.468
Samstag, 20. April 2024

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Raimund Kesel (Bremen)

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Caltha palustris (Foto: Krzysztof Ziarnek, CC BY-SA 4.0)

Für das Jahr 2024 wurden von der "Floristisch-soziologischen Arbeitsgemeinschaft" (FlorSoz) die Gesellschaften der Sumpfdotterblumen-Wiesen (Calthion palustris) als Pflanzengesellschaft des Jahres ausgewählt. Früher oft landschaftsprägend stellen diese Gesellschaften des Feuchtgrünlandes heute in vielen Gebieten schon eine Seltenheit dar und sind stark gefährdet und regional sogar vom Aussterben bedroht. In den seit 1987 unter Naturschutz stehenden Borgfelder Wümmewiesen konnten die Sumpfdotterblumen-Wiesen durch das Gebietsmanagement der Stiftung NordWest Natur in Zusammenarbeit mit dem WWF erhalten werden. Sie repräsentieren einen wesentlichen Bestandteil unserer traditionellen Kulturlandschaft, den es zu bewahren gilt.

Samstag, 11. Mai 2024

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Raimund Kesel (Bremen)Jörg Albers (Tostedt), Dr. Monika Koperski (Bremen)

Ein historisch alter naturnaher und Totholz reicher Laubmischwald im nördlichen Elbe-Weser-Gebiet am Rande des Teufelsmoores ist das Ziel unserer traditionellen gemeinsamen Frühjahrsexkursion der Arbeitskreise Botanik, Pilzkunde und diesmal auch Moose. Der auf der Wesermünder Geest gelegene 183 Hektar große und sehr strukturreiche Wald hat eine 41 Hektar großen Naturwaldzelle und besteht aus verschiedenen Waldypen: Flattergras- und Eichen-Buchenwald, Eichen-Hainbuchenwald sowie auf nassen Standorten Erlen- und historisch alte Erlen-Eschenbrücher. Auch die Flatterulme, Wildapfel und reichlich Ilex sind eingestreut. Wir wollen versuchen, charakteristische Pilze und Moose und ihre Einbindung in die Vegetation zu beurteilen. Insbesondere das reichlich vorhandene Alt- und Totholz beherbergt typische, auch seltene lignicole Arten. Und wir wollen natürlich besonders auf typische Frühjahrspilze achten, wie etwa den Maipilz (Calocybe gambosa), den mit Rosaceen vergesellschafteten Schild-Rötling (Entoloma clypeatum) oder auch verschiedene Ascomyceten (z. B. Lorcheln). Weitere voreilende Blätterpilze finden sich z. B. in den artenreichen Gattungen der Tintlinge (Coprinus), Faserlinge (Psathyrella) und Helmlinge (Mycena s. l.).

Samstag, 25. Mai 2024

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Uwe Handke (Delmenhorst)

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Küstenheide bei Sahlenburg (Ausschnitt), (Foto: Martina Nolte, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de)

  • Treffpunkt: 10:00 Uhr. Cuxhavener Küstenheide. Küstriner Straße in Altenwalde (Abzweigung von der Bundesstraße). Geokoordinaten: 53.807, 8.657
  • Anmeldung bei U. Handke erforderlich
Sonntag, 26. Mai 2024

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Andreas Nagler (Bremen), Henrich Klugkist (Bremen)Ullrich Vey (Bremen-Blumenthal)

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Laubfrosch, (Foto: Юрій Кепа, CC BY-SA 4.0)

Führung durch das Naturschutzgebiet "Hammersbecker Wiesen" in Bremen-Aumund mit Erläuterungen zum Erhalt wertvoller Pflanzenbestände, Amphibien und Insekten im artenreichen Feuchtgrünland durch extensive ökologische Landwirtschaft.

Für den Übergang über die Beeke sind bei feuchtem Wetter festes Schuhwerk oder Gummistiefel erforderlich. Mehr: <https://www.der-bremer-norden.de/events/...veranstaltungen-2024>

  • Treffpunkt: 11:00 Uhr. Hammersbecker Wiesen. Parkplatz Vereinsheim Kleingarten Becketal, Lerchenstr. 89d, 28755 Bremen-Aumund.. Geokoordinaten: 53.192, 8.629
  • in Zusammenarbeit mit dem Biolandhof Blumenthal (Ulli Vey). Anmeldung erbeten: bevorzugt per Email CarolaVeyQH@aol.com, SMS, WhatsApp: 01791075171 oder Tel. 0421 6098255
Samstag, 01. Juni 2024

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Bernt Grauwinkel (Berne)

Zu für eine Pilzkundliche Exkursion eher ungewöhnlicher Jahreszeit wollen wir dieses mykologisch bislang vollkommen unbeachtet gebliebene Niederungsgebiet am Rande des Jadebusens aufsuchen.

Der Pflanzen-, Algen-, Pilz- und Schleimpilzforscher Johann Friedrich Trentepohl (1748-1806) suchte und sammelte in diesem küstennahen, salzbeeinflussten Marschen- und Niederungsgebiet auch unbekannte und "neue" Pilzarten. Wir wollen dieses über fast 250 Jahre später aufgreifen und einen frühsommerlichen "Pilzkundlichen Spaziergang" wagen. In den noch bis in die Gegenwart erhalten gebliebenen naturbelassenen feucht-nassen Randbereichen und abwechslungsreichen Gehölzstrukturen mit vornehmlich Birken, Eichen und Weiden-Arten bietet dieses Außendeichmoor für die Freunde der Pilzkartierung gewiss einige interessante und selten dokumentierte Pilzarten aus den verschiedensten taxonomischen Gruppen.

Sonntag, 02. Juni 2024

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Herbert Askamp (Ritterhude), Ullrich Vey (Bremen-Blumenthal)

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Bekassinen, (Foto: Marek Szczepanek, CC BY-SA 3.0)

Zahlreiche Vogel- und Insektenarten sind auf artenreiche Wiesenlandschaft angewiesen. Das Projekt „lebendiges Wasser, bunte Wiesen“ will eine artenreiche Wiesenlandschaft entwickeln und langfristig als Lebensraum, Fortpflanzungs- und Nahrungsbiotop für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt erhalten.

Um die Artenvielfalt zu erhöhen, werden die Wiesen zweimal jährlich gemäht. Das Heu der Wiesenfläche wird vom Biolandhof Ulli & Carola Vey in Blumenthal an seine Angus-Rinder verfüttert.

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  • Treffpunkt: 11:00 Uhr. Ritterhuder Hammewiesen. Parkplatz HAMME FORUM, Riesstraße 11, 27721 Ritterhude. Geokoordinaten: 53.177, 8.749
  • in Zusammenarbeit mit dem Biolandhof Blumenthal (Ulli Vey). Anmeldung unter VeyQH@aol.com , Mobil, SMS oder WhatsApp: 0179 1075171, Tel. 0421 6098255
Samstag, 08. Juni 2024

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Matthias Grugel (Rotenburg), Dr. Burghard Wittig (Bremen)

In der mittleren Wümmeniederung entwickeln sich seit einigen Jahren mesophile Stromtalwiesen mit dem Großen Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis) und dem Langblättigen Ehrenpreis (Veronica maritima), teilweise sind diese bereits recht artenreich. Wir wollen diese Wiesen mit ihrer Artenkombination und ihre Übergänge zu anderen Vegetationstypen beleuchten. Diskutiert werden sollen zusätzlich die Genese dieser Bestände, ihre Zukunftsaussichten und Methoden ihrer weiteren Entwicklung und Verbesserung. Auch eine Sumpfdotterblumenwiese (Pflanzengesellschaft des Jahres) kann zum Vergleich aufgesucht werden.

Sonntag, 09. Juni 2024

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Dr. Heinrich Fliedner (Bremen)

Sommerlibellen auf der Ökologiestation.

  • Treffpunkt: 11:00 Uhr - 12:30 Uhr. Ökologiestation Bremen. Bitte anmelden bei der Ökologiestation Tel. 0421 222 19 22. Geokoordinaten: 53.188, 8.648
  • Gemeinsam mit dem Verein Ökologiestation
Donnerstag, 13. Juni 2024

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Prof. Dr. Jens Lehmann (Bremen)

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Geowissenschaftliche Sammlung, (Foto: Matej Meza, copyright Universität Bremen)

Wir bieten öffentliche Führungen durch die Geowissenschaftliche Sammlung an. Termine und Teilnehmerzahl sind streng limitiert. Themen sind die Geschichte der Sammlung und die nähere Betrachtung einzelner Highlights der Sammlung sowie ein Einblick in aktuelle Forschungsprojekte. Im Anschluss an die Führung findet der Geowissenschaftliche Arbeitskreis der Universität Bremen statt.
Es ist eine Anmeldung per Email bei Martin Krogmann nötig. Pro Führung können 15 Personen die Sammlung für 45 min besuchen.

Unter www.geosammlung.uni-bremen.de/de/fuehrungen/ können Sie nachschauen ob noch freie Plätze vorhanden sind.

Samstag, 15. Juni 2024

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Claudia Jendrek, Uwe Handke (Delmenhorst)

  • Treffpunkt: 10:00 Uhr. Horn-Lehe. Pumpwerk Hansewasser "Hinter dem Riensberg". Zufahrt: Achternstraße von norden kommend gleich hinter den Gleisen nach rechts fahren und Treffpunkt ist dann vor dem Grünen Tor.. Geokoordinaten: 53.098, 8.861
  • Anmeldung erwünscht. Bildung von Fahrgemeinschaften sinnvoll.
Samstag, 15. Juni 2024

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Prof. Dr. Gert Rosenthal (Kassel)Raimund Kesel (Bremen)

Nachtrag: leider muss diese Führung abgesagt werden, da die Flächen nach den massiven winterlichen Überflutungen und einer längeren Erkrankung noch nicht wieder hergestellt werden konnten. Im nächsten Jahr wollen wir die Veranstaltung nachholen. (10. Juni 2024)


Ein Forschungsschwerpunkt von Prof. Dr. Rosenthal ist die Dynamik, Stabilität und Dauerhaftigkeit der Grünlandvegetation angesichts von Klimaveränderungen, flächenhaften Immissionen und Landnutzungsänderungen. In den Borgfelder Wümmewiesen untersucht er seit ca. 40 Jahren auf zwei Versuchsflächen die Sukzession der Nass- und Feuchtgrünlandvegetation. Er wird uns vor Ort die Versuche erläutern und Ergebnisse vorstellen. Anschließend schauen wir uns noch ein paar vegetationskundlich interressante Wiesen an.

  • Treffpunkt: 14:00 Uhr - 18:00 Uhr. Borgfelder Wümmewiesen. Am Großen Moordamm/Ecke Sodenstich/Weg vor den Wischen in Borgfeld. Geokoordinaten: 53.131, 8.918
  • Gummistiefel werden empfohlen.
Sonntag, 16. Juni 2024

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Christian Schiff (Bremen)Ullrich Vey (Bremen-Blumenthal)

Wanderung durch das Schönebecker Auetal vorbei an Wohnhaus und Wirkungsstätte der Worpsweder Maler Fritz und Hermine Overbeck. Erläuterungen zur Renaturierung der Aue und zum Erhalt wertvoller Pflanzenbestände im artenreichen Feuchtgrünland durch extensive ökologische Bewirtschaftung. Anschließend Einkehrmöglichkeit in Leuchtenburg.

  • Treffpunkt: 11:00 Uhr. Schönebecker Auetal. Vegesacker Museumshafen / Ecke Vegesacker Bahnhofsplatz, 28757 Bremen-Vegesack. Geokoordinaten: 53.169, 8.627
  • in Zusammenarbeit mit dem Biolandhof Blumenthal (Ulli Vey). Anmeldung unter VeyQH@aol.com , Mobil, SMS oder WhatsApp: 0179 1075171, Tel. 0421 6098255
Sonntag, 23. Juni 2024

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Uwe Handke (Delmenhorst), Siegfried Eisend (Bremen)

Die Veranstaltung hat zum Ziel, die Artenkenntnis auszubauen.

Sonntag, 30. Juni 2024

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Thies Lohse, Uwe Handke (Delmenhorst)

siehe Fotoserien von 2023.

Samstag, 13. Juli 2024

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Sonntag, 14. Juli 2024

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Henrich Klugkist (Bremen)

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Tetrix subulata (Foto: G.-U. Tolkiehn, CC BY-SA 3.0)

Libellen und Heuschrecken auf dem Gelände der Ökologiestation.

 

Sonntag, 28. Juli 2024

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Henrich Klugkist (Bremen)

Das Hollerland ist gekennzeichnet durch blütenreiche Wegränder und Grabensäume sowie artenreiche Gräben und ist ein wichtiger Lebensraum der Grünen Mosaikjungfer in Norddeutschland. Daneben gibt es weitere Libellen, Heuschrecken und andere Insekten zu sehen, die den besonderen Wert dieses Naturschutzgebietes beweisen.

  • Treffpunkt: 15:00 Uhr. Hollerland. Kuhgrabenweg Ecke Hochschulring (Minigolfplatz). Geokoordinaten: 53.1134, 8.8481
  • gemeinsam mit dem BUND
  • Dauer: ca. 2 Stunden
Sonntag, 04. August 2024

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Henrich Klugkist (Bremen)

Das extensiv genutzte Grünland und die Gräben sind interessante Lebensräume von Libellen, Heuschrecken und anderen Kleintieren. Diese sollen bei der Exkursion betrachtet werden.

Samstag, 10. August 2024

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Bernd Küver (Bremerhaven), Raimund Kesel (Bremen)

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Moorgrünland (Foto: jowen, CC BY-SA 4.0)

Der Moorerlebnispfad am Flögelner See und der Weg "De Schöne un dat Moor" zum Fledermaus-Turm am Halemer See führen uns durch ein Spektrum von Moor-, Wald- und Moorgrünlandvegetation. Auf der Rückfahrt kann auch noch der Vorgeschichtspfad mit Großgräbern der Bronze- und Eisenzeit besucht werden.

  • Treffpunkt: 10:00 Uhr. Ahlenmoor bei Bederkesa. Hinterm See, 27624 Geestland OT Flögeln, an der Eingangsstelle zum Moorerlebnispfad (kurz vor dem Campingplatz am Flögelner See). Geokoordinaten: 53.677, 8.809
  • Dauer: ca. 4-5 Stunden (6 km)
Samstag, 17. August 2024

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Axel Schilling (Hannover)Jörg Albers (Tostedt)

Die Sommerexkursion findet wie schon in den vergangenen Jahren im südniedersächsischen Hügelland statt. Ziel ist diesmal der Osterwald, ein Höhenzug südlich Hannover, der mit dem "Fast" seine höchste Erhebung hat (420m üNN). Es soll der Rand eines mit Pappeln und Weidenarten umsäumten ehemaligen Steinbruchs aufgesucht werden, der jetzt als kleiner See, dem "NSG St.Avold", ausgebildet ist. Auch feuchtere Fichten- und Mischbestände über mittlerer Braunerde mit oft lehmigen Bodenverhältnissen sollen begangen werden. Bei guter Bodenfeuchtigkeit ist ein alternativer Weg möglich, der durch mesophilen Rotbuchenwald zur Königskanzel und Barenburg mit älteren Rotbuchenbeständen über Kalkgestein führt. Dort können wir mit etwas Glück verschiedene seltene Dickröhrlinge der warmen Jahreszeit erwarten, wie etwa Königs-Röhrling (Boletus regius), Silber-Röhrling (B. fechtneri) oder Satans-Röhrling (B. satanas), aber auch kalkliebende Risspilze (Inocybe), Milchlinge (Lactarius) und Täublinge (z. B. Russula viscida, R. olivacea), allesamt Arten die im Tiefland aufgrund der anderen Bodenverhältnisse kaum oder gar nicht vorkommen.

! Bitte beachten: Diese Exkursion findet bei großer Dürre nicht statt, bitte vorher beim AK-Leiter erfragen.

  • Treffpunkt: 10:00 Uhr. Osterwald. Osterwald, "Stuckis Sennhütte" zwischen Coppenbrügge und Eldagsen. Anfahrt: Über die L 422 entweder von Coppenbrügge oder Eldagsen aus kommend.. Geokoordinaten: 52.1301, 9.6282
  • Zusammen mit der Mykologischen AG Weserbergland. Empfehlung: Lupe.
  • Dauer: Rückkehr am Nachmittag
Sonntag, 25. August 2024

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Uwe Handke (Delmenhorst)

Samstag, 07. September 2024

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Dr. Josef Müller (Bremen)

Die 40 ha große Blocklanddeponie zählt zu den artenreichsten Standorten in NW-Deutschland. Zuletzt wurden große Flächen umgestaltet: auf den offenen Aufschüttungsböden und den ungestörten Staudenfluren ist ein Kaleidoskop aus Neophyten (z.B. Giftbeere & Liebesgräser), Gartenflüchtlern (Schlafmohn, Sonnenauge, Kapstachelbeere), Kulturrelikten & „Kompost-Pflanzen“ (Kürbis, Tomate) und Arten der heimischen Ruderalvegetation (Eselsdistel, Graukresse, Königskerzen) ausgeprägt - und dennoch in ständigem Wandel. Überraschungen nicht ausgeschlossen!

(siehe Fotoserie von 2009)

  • Treffpunkt: 10:00 Uhr - 12:30 Uhr. Blocklanddeponie Bremen. Eingangstor der Blocklanddeponie. Geokoordinaten: 53.119, 8.801
  • (Zu erreichen: BAB 27-Ausfahrt bzw. Zubringer „Überseestadt“). Mit dem Fahrrad über Parzellengebiet Findorff-Walle, Waller Damm; aus Walle über Waller Str. und Fährwiesendamm.
Sonntag, 08. September 2024

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Henrich Klugkist (Bremen)Dr. Josef Müller (Bremen), Andreas Nagler (Bremen)

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Lungenenzian (Foto: Hajotthu, CC BY-SA 3.0)

Neben Arten der Sandrasen und trockenen Heiden wie z. B. Silbergras, Berg-Sand­glöckchen, Sand-Segge, Behaarter Ginster, Besenheide wird die Vegetation der Feucht- und Moorheiden u. a. mit Lungen-Enzian, Mittlerem und Rundblättrigem Sonnentau, Weißem Schnabelried, Hirsen-Segge und Rasiger Haarsimse zu bestaunen sein. Außerdem geht es um Insekten und Amphibien der Sandheiden und Kleingewässer.

  • Treffpunkt: 11:00 Uhr. Naturschutzgebiet Eispohl/Sandwehen. Parkplatz Neurönnebecker TV, Turnerstr. 111, 28777 Bremen-Blumenthal.. Geokoordinaten: 53.199, 8.553
  • in Zusammenarbeit mit dem Biolandhof Blumenthal (Ulli Vey). Anmeldung unter VeyQH@aol.com , Mobil, SMS oder WhatsApp: 0179 1075171, Tel. 0421 6098255
Samstag, 14. September 2024

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Jörg Albers (Tostedt)

Ein historisch alter naturnaher und totholzreicher Laubmischwald im nördlichen Elbe-Weser-Gebiet auf der Wesermünder Geest ist das Ziel unserer Spätsommer-Exkursion. Der strukturreiche Wald hat eine etwa 5 ha großen Naturwaldzelle und besteht hauptsächlich aus Flattergras-Buchenwald und ilexreichem Eichen-Buchenwald. Im Vorjahr gelang uns auf unserer Frühjahrsexkursion mit dem "Baumhöhlen-Tintling" (Coprinopsis spelaiophila) ein Neufund für das Niedersächsische Tiefland. Zu dieser späteren Jahreszeit wollen wir insbesondere auf Mykorrhizapilze achten, die hauptsächlich in alten Wäldern zu finden sind. Risspilze (Inocybe), Röhrlinge (Boletales s. l.) und die farbenfrohen Täublinge (Russula) werden gewiss zu sehen sein. Aus letzterer Gruppe wäre z. B. der nicht allzu häufige, leuchtend gelbe Sonnen-Täubling (Russula solaris) zu suchen!

  • Treffpunkt: 10:00 Uhr. Ahlershorst (Drangstedt). Hauptstr. 67, Einfahrt zum Ahlershorst, Parkplatz beim ehemaligen Waldkurhaus. Geokoordinaten: 53.615, 8.757
  • Empfehlung: Lupe
  • Dauer: Rückkehr am Nachmittag
Sonntag, 15. September 2024

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Prof. Dr. Thomas Klefoth (Bremen)

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Lachs springt. (Foto: hn2017, pixabay.com)

eine Exkursion im Herbst ist in jedem Fall geplant, unser Plan ist allerdings nicht ganz leicht umzusetzen, sodass ein genauer Termin und Titel noch nicht verkündet werden kann, hier dann aber auf der Webseite (nwv-bremen.de) zu finden sein wird. (Stand: 19. März 2024)

Diese Exkursion fällt aus (12. Sep. 2024)

  • Treffpunkt:
Montag, 16. September 2024 - Freitag, 20. September 2024

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verschiedene Referenten (misc.)

The International Conference for Young MArine REsearchers is a platform for Bachelor, Master, and PhD candidates as well as early PostDocs to present research projects in a familiar atmosphere and on eye-to-eye level to their peers. Besides gaining first conference experiences, the marine early career researchers will start to build their own professional network. Yet, everybody is welcome to join! The program highlights include an icebreaker event in the Übersee-Museum, conference sessions with talks, a poster session with drinks and finger food, workshops and excursions and a post-conference party.

Please register via our homepage: www.icymare.com

Samstag, 21. September 2024 - Sonntag, 22. September 2024

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verschiedene Referenten (misc.)

Zwei Tage voller kleiner Experimente, Demonstrationen, und Einblicke in die Forschung junger Meeresforschender. Im Rahmen Forschungsmeile der Maritimen Woche 2024 wird der NWV in einem Zelt an der Schlachte ausstellen und stellt seine noch junge Meeresabteilung vor. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen über die aktuelle Forschung ins Gespräch zu kommen.

Eintritt: frei

  • Treffpunkt: Forschungsmeile am Schlachte-Ufer. Geokoordinaten: 53.076, 8.801
Sonntag, 13. Oktober 2024

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Bernt Grauwinkel (Berne)Jörg Albers (Tostedt)

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Pluteus sp. (Foto: Tatiana Bulyonkova, CC BY-SA 2.0)

Die Herbst-Exkursion führt uns in diesem Jahr in das nördliche Elbe-Weser-Gebiet. Der Historische Wald "Holzurburg" liegt direkt an der Grenze von Wesermünder Geest und der Marsch und wird südlich vom Bederkesaer See begrenzt. In den vergangenen Jahren haben wir bereits einen spätsommerlichen sowie spätherbstlichen Aspekt kennen gelernt. In den teils alten und strukturreichen Wald- und Forsttypen mit den unterschiedlichsten Baum- und Straucharten ist in dieser Jahreszeit mit einer Vielzahl von Saprobionten und Mykorrhizabildnern zu rechnen. So gab es hier im Vorjahr z. B. nach langer Zeit mal wieder einen Tiefland-Fund des wunderschönen Löwengelben Dachpilzes (Pluteus leoninus).

Neben den alten Buchen- und Eichenstandorten sollen wieder die verschiedenen Begleiter der hier reichlich vorkommenden (gepflanzten) Weiß-Tannen von besonderem Interesse sein. Ob wir erneut den in Norddeutschland recht seltenen und attraktiven Orangegrünen Hautkopf (Cortinarius malicorius) finden?

  • Treffpunkt: 10:00 Uhr. Holzurburg am Bederkesaer See. Holzurburg, Parkgelegenheit an der Kreisstraße zwischen Bad Bederkesa und Ihlienworth (2. Einfahrt im Wald rechtsseitig, etwa 800 m nördlich Kanal). Geokoordinaten: 53.641, 8.850
  • Dauer: Rückkehr am Nachmittag
Sonntag, 10. November 2024

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Bernt Grauwinkel (Berne)

Auf unserer traditionellen Spätherbstexkursion wollen wir die wechselfeuchten Heidewälder am Rande der Hamwieder Niederung zwischen Verden und Walsrode untersuchen. In verschiedenartigen anthropogen geformten Mischforsten auf überwiegend nährstoffarmen Sandböden wachsen vor allem Kiefern und Birken. Trockene bis feucht-nasse Strukturen wechseln sich ab und die alten Wachholder-Gebüsche sind besonders interessant. Im Spätherbst ist hier mit einer Vielzahl von Saprobionten und Mykorrhizapilzen zu rechnen. Aus letzterer Gruppe wäre natürlich der Frost-Schneckling (Hygrophorus hypothejus) zu nennen. Auch viele Vertreter der sehr artenreichen, aber schwierigen Gattungen der Fälblinge (Hebeloma) und Ritterlinge (Tricholoma) sowie der Haarschleierlinge (Cortinarius), hier insbesondere die Gruppe der Wasserköpfe, haben jetzt ein Optimum – wer sich auch an diese „Schwere Kost“ herantraut, der wird sicher voll auf seine Kosten kommen!

  • Treffpunkt: 10:00 Uhr. Hamwiede. Hamwiede, Straßengabelung nach Nordkampen und Neddenaverbergen. Geokoordinaten: 52.8944, 9.4594
  • Empfehlung: Lupe.
  • Dauer: Rückkehr am Nachmittag
Donnerstag, 14. November 2024

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Prof. Dr. Jens Lehmann (Bremen)

Wir bieten öffentliche Führungen durch die Geowissenschaftliche Sammlung an. Termine und Teilnehmerzahl sind streng limitiert. Themen sind die Geschichte der Sammlung und die nähere Betrachtung einzelner Highlights der Sammlung sowie ein Einblick in aktuelle Forschungsprojekte. Im Anschluss an die Führung findet der Geowissenschaftliche Arbeitskreis der Universität Bremen statt.
Es ist eine Anmeldung per Email bei Martin Krogmann nötig. Pro Führung können 15 Personen die Sammlung für 45 min besuchen.

Unter www.geosammlung.uni-bremen.de/de/fuehrungen/ können Sie nachschauen ob noch freie Plätze vorhanden sind.

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